Auf dieser Seite erläutere ich kurz die Idee hinter der Seite, warum im Rahmen von The Descartes Challenge voraussichtlich kein Tripel eingereicht werden kann, das alle Bedingungen erfüllt. Die vollständige technische Argumentation ist in einem separaten Dokument ausgeführt.
Das Suchproblem in The Descartes Challenge ist bewusst so formuliert, dass es
an eine sehr spezielle Klasse von Descartes–Konfigurationen und deren Darstellung
in Eisenstein-Koordinaten gekoppelt ist.
Nur wenn ein Tripel
(k₁, k₂, k₃)
eine ganze Reihe von algebraischen, arithmetischen und geometrischen
Nebenbedingungen erfüllt, entsteht daraus ein Kandidat
z,
der im Sinne der Challenge „gültig“ ist. Um einem Betrugsvorwurf vorwegzunehmen -
es gibt unendlich viele Tripel, die alle Bedingungen erfüllen. Bis auf eine:
sind sie nicht zerlegbar - oder wie der Volksmund sagt: sie sind alle prim.
Wenn man allerdings behauptet, man hat eine Funktion, die ausschließlich Primzahlen
(oder in seltenen Fällen eine Potenz einer Primzahl) liefert, die dann auch noch um
Größenordnungen größer ist, als die Eingangszahl - dann wird man nicht ernst genommen.
Daher stammt die Herausforderung, mir zu beweisen, dass ich unrecht habe.
Der Kern der Argumentation lässt sich grob in drei Schritte gliedern:
Zusammengenommen bedeutet das: Wenn Sie jetzt die ganze Zeit mit der Stirn runzeln, weil Sie Mathematiker sind und es einfach nicht in ihr Weltbild passt, dass eine strukturierte Untermenge der Prim- zahlen existiert: holen Sie sich die 500 € und beweisen Sie, dass Sie ein Tripel finden, dass keine Primzahl liefert! Die Challenge ist daher als Aufforderung zu verstehen, meine Annahmen zu widerlegen. Der einfachste Weg dazu, ist ein Tripel zu produzieren, welches alle Bedingungen erfüllt und keine Primzahl (oder ein p^k) liefert.
Die vollständige Herleitung mit allen Definitionen, Sätzen und Beweisen steht als PDF zur Verfügung. Dieses Dokument richtet sich an Leserinnen und Leser mit mathematischem Hintergrund.
Hinweis: Das PDF kann im Laufe der Zeit aktualisiert werden, wenn sich neue Einsichten oder alternative Formulierungen ergeben.
Zurück zur Hauptseite: The Descartes Challenge